Dienstag, 29. Mai 2018

"Der Junge im gestreiften Pyjama" von John Boyne - Rezension

Klappentext

"Der neunjährige Bruno begibt sich im Buch „Der Junge im gestreiften Pyjama“ aus dem Wunsch heraus, zu helfen, in eine unvorstellbar grausame Situation. Zu Beginn der Geschichte zieht der intelligente, streng erzogene und einsame Bruno mit seiner Familie von Berlin nach Polen, weil sein Vater zum Kommandant befördert wird. Eines Tages begegnet er an einem Zaun einem anderen Jungen mit dem Namen Schmuel. Eine Freundschaft entwickelt sich, die am Ende tragisch endet. 
Mit der Unschuld und Unwissenheit eines Kindes berichtet der Roman, vom Leben im Dritten Reich und den Vorgängen im KZ-Lager Ausschwitz."


Diese Inhaltsangabe ist auf der Thalia Seite im Internet zu lesen, wenn man sich das Buch bestellen möchte. Einen Klappentext, den man auf der Rückseite des Buches normalerweise findet gibt es nicht. Dies wurde mit der Begründung, dass man vorher nicht wissen soll, worum genau es in dem Buch geht, abgetan. Das Buch ist vom Fischer Verlag und erschien erstmals im März 2009 in Deutschland erschienen. 

Cover

Das Cover des Buches ist schlicht gehalten. Es enthält lediglich Streifen in 2 verschiedenen Blautönen, jedoch sind auch diese relativ hell gehalten. Innerhalb dieser Streifen stehen sowohl der Titel des Buches, aber auch der Name des Autors. Die Schrift in der der Titel des Buches geschrieben wurde, sieht leicht verwaschen, bzw. abgetragen aus, was möglicherweise als Assoziation zum Pyjama des Jungen stehen soll. 

Meinung

Das Buch ist eher so geschrieben, dass die Person, die die Geschichte erzählt von außen auf das Geschehen blickt, jedoch hauptsächlich aus Bruno's Sichtweise alles beschrieben und erklärt wird. 

Mir gefällt der Schreibstil, da es einfach zu verstehen ist und auch flüssig ist, sodass man das Buch in einem Rutsch durchlesen kann. 

Meiner Meinung nach hat es John Boyne geschafft einem nahe zu bringen, wie die Menschen zu dieser Zeit im Dritten Reich gelebt haben, wodurch ich mich auch gut in die Geschichte eingefunden habe. Zumal konnte ich mich auch gut mit Bruno, dem Hauptprotagonisten, identifizieren und konnte seine Gedankengänge nachvollziehen. Aber auch in die anderen Figuren habe ich mich zum größten Teil gut eingefunden. In jedem Buch gibt es Figuren, die man nicht mag und das ist in diesem Buch nicht anders. Einige sind einem eben weniger sympathisch als andere. 

Die Handlung und wie der Autor diese beschrieben und herübergebracht hat, hat mir sehr gut gefallen, da ich mir sicher bin, dass es durchaus solche Situationen gegeben hat, wo jüdische Kinder mit den anderen nicht jüdischen Kindern gespielt haben, ohne Vorurteile. 

Das tragische Ende des Buches verdeutlicht einem aufs neue, dass in der damaligen Zeit keine Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen gemacht wurden. 

Jedoch bin ich der Meinung und auch der Überzeugung, dass das Ende des Buches zu abrupt kam und man erst einmal keine Ahnung hatte, was nun eigentlich passierte, dennoch würde ich dem Buch insgesamt 4,5 von 5 Sternen geben. 

Ich hoffe wie immer, dass euch die Rezension helfen konnte euch für ein Buch zu entscheiden und dass wenn ihr es bereits gelesen habt, mir sagen könntet, wie ihr dies empfunden habt. 

Bis zum nächsten Post,
Eure Soap :p

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