Dienstag, 25. Juni 2019

"Wolfsinsel" von Lajla Rolstad - Rezension

Klappentext

"Muss ich so leben, wie ich es bisher getan habe?", fragt sich Lajla eines Tages – und bucht ein Flugticket nach Kanada. In den folgenden Jahren verbringt sie lange Phasen allein in der Wildnis, trifft Trapper, Hippies, Schamanen und Abenteurer und lernt, dass die Suche nach Freiheit oft mit der Beschränkung aufs Wesentliche beginnt. Eine kraftvolle, wilde und unmittelbare Erzählung, die einen zum Nachdenken zwingt.

Das ist der Klappentext zu dem Buch "Wolfsinsel" von Lajla Rolstad. Die Buch erschien am 10. Juni 2019 im btb Verlag.

Cover

Auf dem Cover sieht man eine Landschaft mit einem Wald und einem See, sowie Berge im Hintergrund. Auch zu sehen sind tief hängende Wolken, welche an einen frühen Morgen erinnern. Allgemein wirkt das Cover sehr beruhigend und idyllisch.  

Meinung

Ich hatte mich für das Buch entschieden, da es auf den ersten Blick im Klappentext echt interessant klang. Leider muss ich gleich zu Anfang sagen, dass mich das Buch sehr enttäuscht hat. Der Schreibstil ist komplett uneindeutig an manchen Stellen, sodass man nicht weiß, was die Autorin mit den jeweiligen Sätzen überhaupt ausdrücken will. Auch hat es mich gestört, dass es keine richtigen Kapitel gab, sondern das Buch eher in 3 Abschnitte geteilt war. Was mich aber am meisten nervte war, dass es keine Anführungszeichen bei wörtlicher Rede gab und man sich somit selbst zusammenreimen musste, wer nun was sagt. 
Ich persönliche konnte auch keine wirkliche Bindung zu den Figuren, die in dem Buch auftraten, entwickeln, da sie unter anderem andauernd wechselten, nicht richtig beschrieben wurden und allgemein eher unsympathisch wirkten. 
Die Dinge, die die Protagonistin erlebt sind an sich eigentlich relativ interessant nur schafft es die Autorin nicht, diese auch interessant darzustellen, sodass das Buch im allgemeinen eher langweilig war. Hingegen waren die letzten beiden Seiten des Buches nochmal richtig interessant und man hätte ordentlich was daraus machen können, leider war auch dies nicht der Fall, was ich persönlich sehr schade finde.
Dementsprechend bekommt das Buch von mir auch gerade so 2 von 5 möglichen Sternen. Ich hasse es eigentlich, wenn ich ein Buch schlecht bewerten muss, aber dieses hier ließ mir leider keine andere Wahl. 

Bis hoffentlich zum nächsten Mal,
Eure Soap :)

Dienstag, 11. Juni 2019

"Wenn du stirbst.." von Lauren Oliver - Rezension

Klappentext

"Was wäre, wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten? 
Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben. Stattdessen ist es ihr letzter.."

Das ist der Klappentext zu "Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie" von Lauren Oliver. Es erschien erstmals 2010.


Cover

Der Hintergrund des Covers ist weiß und ansonsten sieht man nur den Titel des Buches. Außerdem erkennt man auf dem "Text" solche runden Lichteffekte, manche etwas heller, andere erinnern an Autolichter. Allgemein wirkt es in sich ziemlich stimmig und ruhig. Es ist nicht zu übertrieben viel, was mir eigentlich ziemlich gut gefällt.


Meinung

Identifizieren konnte ich mich nur begrenzt mit den Charakteren, was aber in diesem Buch für mich nicht die Handlung beeinträchtigt hat. Man konnte Sam's Charakterwandlung von Kapitel zu Kapitel beobachten und das fand ich einfach nur grandios. Ich mein, wie würdet ihr euch fühlen, wenn sich dieser eine Tag immer und immer wieder wiederholt und ihr könnt im Grunde nichts dagegen tun? 
Ich finde es interessant, mal so eine Art von Buch gelesen zu haben. 
Die Verhältnisse zwischen den einzelnen Figuren erinnerten mich immer mal wieder an meine eigenen Freundinnen. 
Der Schreibstil war sehr flüssig und ich kam auch super flott durch das Buch durch. 
Es ist mir selten so schwer gefallen, ein Buch zu rezensieren, denn einerseits hat mir das Buch an sich richtig gut gefallen, jedoch hat mir das Ende nicht wirklich gefallen, bzw. weiß ich auch nach so langer Zeit immer noch nicht, was ich davon halten soll. Zudem fällt es mir schwer, da ich nicht wirklich warm geworden bin mit den Protagonisten. Dennoch fand ich, dass sie Sams Figur gut dargestellt hat und man auch einen tiefen Einblick in ihre Gefühlswelt bekommen hat. 
Aber ich glaube trotz allem ist Kent McFuller mein Lieblingscharakter aus diesem Buch. Ich mochte ihn eigentlich von Anfang an, da er mir in diesem Buch als am realistischsten und normalsten von allen rüber kam. 
Aber ganz allgemein betrachtet, ist dieses Buch auf jeden Fall einen Blick wert. Deswegen hat das Buch trotzdem 5 von 5 möglichen Sternen von mir bekommen. 

Bis zum nächsten Mal, 
Eure Soap :)