Mittwoch, 6. Februar 2019

"Winter meines Herzens" von Emylia Hall - Rezension

Klappentext

"Hadley Dunns Leben könnte nicht normaler verlaufen – Familie, Uni, Freunde. Bisher keine große Liebe, dafür aber auch kein großer Schmerz. Bis sie beschließt für ein Auslandssemester in die Schweiz zu gehen. Nach Lausanne am Genfer See. Ein Ort, der voller Magie ist, der erfüllt von Versprechungen scheint. Hier beginnt Hadley eine leidenschaftliche Beziehung zu einem Mann. Hier lernt sie Kristina kennen und findet in ihr die beste Freundin, die sie jemals hatte. Doch dann ereignet sich in einer dunklen Winternacht – der erste Schnee ist gerade gefallen - eine Tragödie. Und was als sorgenfreies Abenteuer begann, entwickelt sich zu einem Alptraum …" 

Dies ist der Klappentext zu dem Buch "Winter meines Herzens" von Emylia Hall, welches als deutsche Erstausgabe im Dezember 2018 erschien. 


Cover

Das Cover ist hauptsächlich weiß, was einen Schneesturm symbolisieren soll. Zu sehen ist eine Frau in einer auffälligen roten Winterjacke mit einem auffälligen roten Regenschirm, die gerade auf einer zugeschneiten grünen Wiese entlangläuft. Der Titel und der Name der Autorin befinden sich in der oberen Hälfte des Covers. An sich ist es, wie man sich denken kann, eher schlicht, wodurch die junge Frau erst recht heraus sticht. 


Meinung

An sich fand ich das Buch recht in Ordnung, jedoch hat es mich nicht wirklich aus den Socken gehauen. Ich hatte Schwierigkeiten in das Buch hineinzufinden und mit dem Schreibstil der Autorin klar zu kommen. 
Was man ihr jedoch zu gute halten muss ist, dass sie die Landschaften und Umgebungen sehr gut beschrieben hat, wodurch man sich immer ganz genau vorstellen konnte, was dies für ein Ambiente ist, indem man sich befindet. 
Ich konnte mich auch nicht wirklich mit den einzelnen Charakteren identifizieren, bzw. fiel mir das hierbei ziemlich schwer. Der einzige der mir im Prinzip von Anfang an sympathisch war, war Hugo. Er hatte irgendwie immer dieses Gefühl von einem Opa vermittelt und war auf seine eigene Art und Weise immer ziemlich niedlich, fand ich. 
Ich wusste anfangs nicht, was ich über Mr. Wilson denken soll, denn ich meine mal so: einen Lehrer/Dozenten der so cool ist, gibt es nicht. Das heißt, da musste irgendwas im Busch sein, was es ja auch war wie man ziemlich am Anfang auch erfährt. 
Hadley fand ich anfangs eigentlich ziemlich sympathisch, auch wenn sie mir ziemlich verklemmt rüber kam. Mit dem weiteren Verlauf der Geschichte wurde sie für mich im Prinzip ziemlich naiv. 
Natürlich gab es Wendungen in dem Buch, die ich so nicht erwartet hätte, bei denen ich auch inständig gehofft habe, dass es anders kommen würde, aber das spielte sich leider erst in den letzten paar Kapiteln ab, weswegen sich das Buch meiner Ansicht nach auch etwas gezogen hat. 
Die Idee, die hinter dem Buch steckt gefällt mir an sich eigentlich sehr gut, nur finde ich dass man das hätte besser umsetzen können. 
Das Buch bekommt deshalb von mir 3 von 5 möglichen Sternen. 


Bis zum nächsten Mal,
eure Soap ;)