Mittwoch, 26. Dezember 2018

"Das Imperium der Stille" von Christopher Ruocchio - Rezension

Klappentext

"In einer weit entfernten Zukunft hat die Menschheit die Galaxie besiedelt und ein gewaltiges Sternenreich errichtet. Seit vielen Hundert Jahren befindet sich das Imperium im Krieg gegen die außerirdische Zivilisation der Cielcin, die mit ihren gewaltigen Eisschiffen bereits Tausende Planeten zerstört haben - einem Krieg, in dem sich Hadrian Marlowe als Held hervorgetan hat. Umso schwerer wiegt sein Verrat, wegen dem er auf seine Hinrichtung wartet: Er hat ein ganzes Sonnensystem ausgelöscht. Nun, kurz vor seinem Tod, erinnert sich Hadrian an sein Leben. Dies ist seine Geschichte …"

Das ist der Klappentext zu dem Buch "Das Imperium der Stille" von Christopher Ruocchio. Die Deutsche Erstausgabe erschien im November 2018 und wurde vom Heyne Verlag veröffentlicht. 


Cover

Das Cover des Buches wirkt eher mystisch. Zu sehen ist in der Mitte des Buches ein grau-blau schimmernder Planet, ob es ein Mond oder sowas ist. kann ich jedoch nicht sagen. Der Vordergrund zeigt einen Mann und dessen Schatten. Er hält ein Schwert in den Händen und ist gerade dabei, geradewegs auf den Planeten oder ähnliches zuzusteuern. Das Cover wurde im allgemeinen eher dunkel gehalten. 

Meinung

Zu Anfang konnte ich mich irgendwie nicht richtig in die Situation von Hadrian oder den anderen Figuren einfinden und fand daher die Identifikation derer eher schwierig. 
Meiner Meinung nach, hat sich das Buch bis ungefähr zu Hälfte ziemlich in die Länge gezogen, weshalb ich auch nur schleppend voran kam. Es gab wenige Ereignisse zu Anfang und wurde dann auf endlos vielen Seiten niedergeschrieben und bis aufs kleinste auseinander genommen. Ab ungefähr Mitte des Buches fand ich, wurde es interessanter, weil immer mehr neue Leute dazukamen und die ganze Situation auch verwirrter und nicht mehr so klar durchschaubar wurde. 
Am meisten identifizieren konnte ich mich mit Doktor Onderra, da sie eine Art an sich hatte die Dinge zu betrachten, die meiner sehr ähnlich war. Auch mit der Mutter von Hadrian konnte ich mich einigermaßen gut identifizieren, auch wenn von ihr nur am Anfang die Rede ist. 
Anfangs konnte ich Hadrian irgendwie nicht verstehen, ich konnte seine Gedankengänge zwar durchaus nachvollziehen, aber ich konnte mich selbst darin nicht wirklich wiederfinden. Später jedoch änderte sich aus das und ich konnte wirklich verstehen aus welchem Grund er die Dinge auf diese Weise getan hat, die er für sich gewählt hatte. 
Einer meiner Lieblinge war der Scholastiker Tor Gibson. Ich mochte vor allem seine Art die Dinge auf eine neutrale Art und Weise, sowie von außen zu betrachten. Zudem er immer einen guten Spruch oder Rat parat hatte. 
Der Schreibstil des Autors und die Ausdrucksweise fand ich eigentlich ziemlich in Ordnung auch wenn es in diesen langen Passagen doch eher einschläfernd war, als packend. 

Alles in allem hat mir zum Ende hin das Buch doch einigermaßen gut gefallen, weswegen es von mir auch 4 von 5 möglichen Sternen bekommt. 

Bis zur nächsten Rezension,
Eure Soap ;) 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen