Samstag, 4. Januar 2020

"Die Liebenden von Coney Island" von Billy O'Callaghan - Rezension

Klappentext

"An einem bitterkalten Winternachmittag treffen sich Michael und Caitlin auf Coney Island. Beide sind verheiratet, aber nicht miteinander, und seit 25 Jahren schon ist der nostalgische Vergnügungspark einmal im Monat ihr Refugium: Heimliche Stunden der Liebe, nach denen sie sich sehnen, und doch kehren sie danach jedes Mal wieder zu ihren Ehepartnern zurück, denen sie sich verpflichtet fühlen. Aber diesmal, während draußen vor dem verlassenen Hotel ein fürchterlicher Schneesturm tobt, erscheint ihnen ihr Zufluchtsort wie das Ende der Welt. Und in beider Leben sind Veränderungen eingetreten, die womöglich eine endgültige, lang hinausgeschobene Entscheidung verlangen …" 

Dies ist der Klappentext zu dem Buch von Billy O'Callaghan, welches am 11.11.2019 erstmals beim btb Verlag erschien. 



Sonstige Informationen

Einband: gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 288
ISBN: 978-3-442-75859-3
Originaltitel: My Coney Island Baby


Meinung

Ich habe das Buch im Rahmen eines Rezensionsexemplars zugeschickt bekommen und möchte mich an dieser Stelle nochmals dafür bedanken. 
Es ist eine gute Geschichte für zwischendurch. Meiner Meinung nach, werden hier Themen behandelt, die man so nicht oft in Büchern findet, da sie die "heile Welt" mancher definitiv zerstören würden. 
Der Aufbau des Buches hat mich ziemlich überrascht. Ich hatte ehrlich gesagt etwas anderes erwartet, war aber dennoch recht positiv davon überrascht. Als erstes beginnt es mit einem Einblick in die Momentane Situation der beiden Protagonisten, danach wird ein Kapitel der Vergangenheit gewidmet. Dann wieder die Gegenwart und so weiter. Ich finde, dass diese Einblicke in die Vergangenheit sehr wichtig für das Buch sind und für die Situation, in der sich die Figuren befinden. 
Trotz der Schicksalsschläge und traurigen Erlebnisse in der Vergangenheit ist für mich persönlich dennoch fremd gehen nicht die Lösung. Erst recht nicht über Jahrzehnte hinweg. 
Das ist auch ein Grund, weshalb ich mich nicht mit den Protagonisten im Allgemeinen identifizieren konnte, aber das fand ich bei dem Buch auch nicht sonderlich schlimm. 
Alles in allem hat es mir gut gefallen und der flüssige und auch einfache Schreibstil des Autors haben dabei geholfen, gut und doch relativ schnell durch das Buch zu gelangen.
Ich würde dem Buch insgesamt 4/5 Sternen geben, da mich die angesprochene Thematik sehr beschäftigt hat und ich dies wahrscheinlich noch eine Weile im Kopf behalten werde.

Bis zum nächsten Mal,
Eure Soap :)



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